BUND-Landesverband Schleswig-Holstein e.V.

Informationen sammeln

Ist die Ausweisung von Neubaugebieten wirklich alternativlos und zum Vorteil der Gemeinde?

Als Grundlage für eine flächensparende Siedlungsentwicklung ist eine klare Zieldefinition der Kommunalpolitik sowie eine Planung mit umfassender Datenbasis unerlässlich. Um den Flächenverbrauch zu verringern und auf die politisch gewollte Flächenkreislaufwirtschaft vorbereitet zu sein, sind Aussagen über Baulandreserven im Bestand und Innenentwicklungspotenziale ein wichtiges Mittel. Eine solche Datengrundlage kann das Bewusstsein für Möglichkeiten und Alternativen schärfen und helfen, den Flächenverbrauch in der Kommune zu verringern.

Neben sozio-demografischen und ökonomischen Informationen sind dabei besonders das Wissen um vorhandene Flächenpotenziale und Leerstände im Bestand von großem Wert. Diese Daten müssen erhoben und in einer regelmäßigen Überprüfung, einem sogenannten Monitoring, aktualisiert werden. Nur so kann eine mittel- und langfristige Strategie entwickelt werden. Oft liegt, vor allem in kleineren Kommunen, bereits viel persönliches Wissen der Bewohner*innen und Amtsinhaber*innen vor – doch wird dies selten systematisch erfasst. Für eine flächensparende und kommunal-ökonomisch rentable Siedlungsentwicklung sind darüber hinaus detaillierte Kenntnisse über entstehende Kosten unabdingbar.

Dafür stehen Kommunen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, von denen zwei im Folgenden beleuchtet werden sollen:

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