Lohndumping bei kommunalen Unternehmen in Flensburg, Filets aus geklonten Fischen in Kieler Restaurants, himmelhoch steigende Mieten in Schleswig und bankrotte Krankenhäuser in Lübeck. Das sind nur ein paar der Zukunftsszenarien, die nach Befürchtungen von über 350 Organisationen auch auf Schleswig-Holstein zukommen könnten – wenn die geplanten „Freihandels- und Investitionsschutzabkommen“ TTIP, CETA, TiSA & Co. verabschiedet werden.
Unter dem Deckmantel des freien Handels sollen Verbraucherschutz- und Umweltstandards sowie Arbeitnehmer*innenrechte und demokratische Prinzipien weiter eingeschränkt werden. Gelockt werden die Bürger*innen weltweit mit angeblich steigendem Wirtschaftswachstum, mehr Arbeitsplätzen und sinkenden Preisen. Inzwischen wird aber immer deutlicher: Konzerne profitieren, Mensch und Umwelt verlieren. Die Wachstumsversprechen werden nicht eintreten. Die Verhandlungen finden also aus „gutem“ Grund hinter verschlossenen Türen statt – Demokratie und Transparenz sehen anders aus!
Mitglied im Bündnis sind das Aktionsbündnis Stop Fracking Kiel, die Arbeiterfotografie, attac Kiel, BUND-Landesverband Schleswig-Holstein e. V., Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager e.V., Bürgerinitiative Kiel gegen Atomanlagen, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), DIE LINKE. Schleswig-Holstein, DGB Kern, Frackingsfreier Kreis Plön, Friedenswerkstatt Kiel e. V., GEO step by step, IG Metall Kiel-Neumünster, marxistische linke e.V., Mehr Demokratie e. V., Piratenpartei Schleswig-Holstein, ProVieh e.V., ver.di Kiel/Plön, ver.di Senioren.
Unterstützt wird das Bündnis von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Schleswig-Holstein (AbL SH), Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Kiel, Kiel im Wandel und der Initiative für ein gentechnikfreies Schleswig-Holstein.
Weitere Informationen zum Aktionstag unter www.stop-ttip-kiel.de
Pressekontakt: Tobias Langguth, tobias.langguth(at)bund-sh.de